First Responder, auch als Helfer vor Ort bekannt, werden eingesetzt um den Zeitraum zwischen Notruf und erster medizinischer Versorgung zu verkürzen.
In der Gemeinde Maisach wird der First Responder immer dann alarmiert, wenn Sie im Gemeindebereich Maisach die 112 wählen und einen Notarzteinsatz melden. Die Integrierte Leitstelle Fürstenfeldbruck alarmiert dann zeitgleich mit dem Rettungswagen und dem Notarzt auch den First Responder der Feuerwehr Maisach.
Das Fahrzeug des First Responders ist während der Einsatzbereitschaft immer beim jeweiligen Helfer in Maisach stationiert. Aufgrund der örtlichen Nähe ist das Team des First Responders schneller bei Ihnen am Einsatzort als der Rettungsdienst aus Fürstenfeldbruck, Gröbenzell oder Dachau. Dadurch werden wertvolle Minuten gewonnen, welche Ihnen das Leben retten können!
Diese Hilfe ist für Sie und Ihre Krankenkasse kostenlos. Der First Responder wird ausschließlich über die Gemeinde Maisach finanziert.
Der First Responder ist unter der Woche meist von 18 bis 6 Uhr des darauf folgenden Tages sowie am Wochenende und feiertags 24 Stunden für Sie im Einsatz.
2008 | 124 Einsätze |
2009 | 194 Einsätze |
2010 | 160 Einsätze |
2011 | 176 Einsätze |
2012 | 156 Einsätze |
2013 | 141 Einsätze |
2014 | 256 Einsätze |
2015 | 289 Einsätze |
2016 | 240 Einsätze |
2017 | 230 Einsätze |
12 Mitglieder der Feuerwehr Maisach haben sich zusätzlich zur Feuerwehrausbildung mit einem mindestens 48-stündigen Kurs ausgebildet, in welchem erweiterte Erste-Hilfe-Maßnahmen geschult wurden. Viele haben die Ausbildungen noch erweitert und sich z.B. zum Rettungssanitäter qualifiziert (520-stündige Ausbildung).
Drei Mitglieder besitzen außerdem die zweijährige Berufsausbildung zum Rettungsassistenten. Ein First Responderteam setzt sich in der Regel aus zwei Personen zusammen.
Die Mannschaft leistet die Arbeit im First Responderdienst ehrenamtlich und zusätzlich zum Feuerwehrdienst. Alle Dienstleistenden sind auch aktive Mitglieder der Feuerwehr Maisach.
Das Fahrzeug der First Responder ist umfangreich ausgerüstet. Die gesamte Ausrüstung ist auf unserem First-Responder Fahrzeug untergebracht
In zwei Notfallrucksäcken sind die wichtigsten Materialien für den Einsatz untergebracht.
Im roten „Kreislaufrucksack“ sind die wichtigsten Materialien zur Diagnostik, Immobilisation und Wundversorgung untergebracht. Auch Pulsoximeter, Blutzuckermessgerät und ein Blutdruckmessgerät gehören zur Ausrüstung. Im blauen „Atmungsrucksack“ sind alle Materialien zur Atemwegssicherung und Unterstützung der Atmung untergebracht. So ist hier z.B. die Sauerstoffflasche, ein Beatmungsbeutel, eine Absaugpumpe, ein Oxylator und diverses Zubehör untergebracht.
Außerdem verfügt der First Responder über eine umfangreiche Ausrüstung zur Wiederbelebung und Frühdefibrillierung von Personen mit Herz-Kreislauf-Stillstand.
Dazu gehören ein Defibrillator mit eingebautem EKG (LIFEPAK 1000) sowie ein ein Coaching-Gerät (TrueCPR). Das Coaching-Gerät gibt den Helfern während der Wiederbelebung ein direktes Feedback, ob "richtig gedrückt" wird.
Der Oxylator® dient zur Notfallbeatmung von Patienten und wird durch den in einer Flasche mitgeführten Sauerstoff angetrieben. Er ist nicht zu verwechseln mit einem Beatmungsgerät des Rettungsdienstes, jedoch ist er ein vollwertiger Ersatz zur Beatmung mit einem Beatmungsbeutel. Das Beatmungsvolumen paßt sich automatisch dem Lungenvolumen des Patienten an, sodaß das Gerät für fast alle Altergruppen einsetzbar ist. Die Möglichkeit, die Maske mit beiden Händen (Doppel-C-Griff) zu fassen, sowie die Versorgung mit reinem Sauerstoff erhöhen die Effizienz der Beatmung entscheidend.
Das Masimo Rad 57 ist ein spezielles Gerät zur Messung des Kohlenmonoxidgehaltes (CO) im Blut. CO entsteht bei unvollständigen Verbrennungen, es ist geruchs- und geschmacksneutral und äußerst lebensbedrohlich.
Um eine Vergiftung mit CO frühzeitig feststellen zu können, benötigt es das Masimo Rad 57. Das Gerät kann den CO-Gehalt im Blut über einen Fingersensor innerhalb kürzester Zeit messen. Im gesamten Landkreis Fürstenfeldbruck sind lediglich zwei solcher Geräte im Einsatz. Der First Responder bringt hierbei das Gerät auch über die Gemeindegrenzen zum Einsatz.
Das Spineboard wird für die Rettung und dem Transport verunfallter Patienten verwendet, bei denen eine Wirbelsäulenverletzung nicht auszuschließen ist.
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